Ensemble Vokalzeit
Philip Mayers, Klavier
Bronislaw Kaper, Komposition
Musik und Zoologie haben mehr gemein, als es auf den ersten Blick zu scheinen mag: Das Berliner Tierleben wird hier auch als ein literarisches und musikalisches Phänomen verstanden. Da geht es um den Elefanten, der sich gegenüber der sprichwörtlichen Gegenspielerin, der Mücke, benachteiligt sieht, weil sein Rüssel im Gegensatz zu ihrem nicht stechen kann, um die Etymologie des Regenwurms, den pathetischen Höhenflug der Fliegen oder den existenzialistischen Tiefsinn der Würmer und Maden. Literarische Größen von Goethe bis Heinz Erhardt kommen zu Wort, und ganz nebenbei gibt es für Eilige eine ganze Operette in drei Minuten – selbstverständlich die Fledermaus… Die Arrangeure dieser amüsanten Wort- und Musikakrobatik beherrschen die reiche Skala der Emotionen zwischen Bedeutungs- und Humorvollem, ebenso wie die vier singenden Herren vom Ensemble Vokalzeit und der Pianist Philip Mayers, die das artenreiche Berliner Tierleben auf ihre neue CD gebannt haben.
- Mein Gorilla hat ne Villa im Zoo
- Unheimliche Aufforderung (nach Johann Strauß (Sohn))
- So ein Regenwurm hat’s gut (bearb. von Joachim Schmeisser)
- 1. Der Fischer
- 2. Die Libelle
- 3. Der Kabeljau
- 4. König Erl
- 5. Die Made
- Der Floh (bearb. von Gustav Anton)
- Igel und Agel
- Die Forelle (In einem Bächlein helle) D 550
- 1. Drei Raupen
- 2. Ein Kinderlied
- 3. Der Wurm –
- Der Regenwurm
- 4. Ein Volkslied
- 5. Die Fliege
- 6. Der verstimmte Elefant
- 7. Die Weihnachtgans
- Die Denkmalschänderin
- Mein Papagei frisst keine harten Eier (bearb. von Joachim Schmeißer)
- Ich wollt ich wär ein Huhn (bearb. von Emil Gerhardt)
- Känguruh (bearb. von Emil Gerhardt)
- Die Entwicklung der Menschheit