E.T.A. Hoffmann stellte fest: Die romantischste aller Künste ist die Musik und die romantischste ist wohl das deutsche Lied. Darin liegt allerdings auch das Problem: Oftmals wird es in die biedermeierlich raue Ecke eingeordnet, wenn man ihm nicht nationalistische Töne verdächtigt. Obwohl all dies existiert hat, ist es bei weitem nicht alles, was diese deutsche Liedkultur ausmacht. Bei Schubert, Schumann und Mendelssohn, Fallersleben, Heine, Eichendorff und vielen anderen gilt es, musikalisch und wortwörtlich äußerst Wertvolles zu entdecken. Die Ensemble-Gesangszeit befreit die romantischen Lieder von Sentimentalität und falschem Pathos. Im Hornquartett der Berliner Philharmoniker haben die vier Männer kongeniale Partner für ihr neuestes Projekt bei COVIELLO gefunden: In kleiner Besetzung und einfühlsamer Interpretation kommt eine Fülle musikalischer Feinheiten zum Vorschein.
- Morgengesang
- Frühlingsgruß (Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
- Frühlingsgruß (Heinrich Heine)
- Versammelt euch Brüder (Franz von Schober) (arr. von Joachim Vogt)
- Der Lindenbaum
- Heidenröslein (Johann Wolfgang von Goethe)
- Nr. 3: Abschied vom Wald
- Frisch gesungen (Hab oft im Kreis der Lieben) (Adalbert von Chamisso)
- Untreue (Joseph von Eichendorff) (arr. von Friedrich Silcher)
- Das stille Tal (nach “Drei Lilien”) (Wilhelm Ganzhorn)
- Die Loreley (Heinrich Heine)
- Das Schifflein (Ludwig Uhland) (arr. von Ludwig Erk)
- Rudelsburg (nach “Heute scheid’ ich”) (Franz Kugler)
- Ännchen von Tharau (arr. von Friedrich Silcher)
- Nr. 2: Der Jäger Abschied
- Morgengebet op. 13 Nr. 1 (Joseph von Eichendorff)
- Wanderschaft (Das Wandern is des Müllers Lust) (Wilhelm Müller)
- Nachtgesang im Walde (Sei uns stets gegrüßt, o Nacht) op. posth. 139 D 913
- Hans und Liesel (arr. von Karl Becker)
- Lieb Heimatland, ade (August Disselhoff)
- Abschied (Traditionell / Heinrich Wagner)
- Doppelständchen (Ludwig Bechstein)
- Sandmännchen (Anton Wilhelm von Zuccalmaglio)
- Gebet
- Wiegenlied (arr. von E. Hegele)